Zweite Niederlage der Wiehler Mixed im neuen Jahr
15. Januar 2019.
Immerhin einen Punkt konnte die Wiehler Mixed-Mannschaft beim Auswärtsspiel in Neubrück mitnehmen. In einer äußerst engen Partie verloren die Wiehler auch das dritte Spiel in Folge – diesmal beim Tabellenletzten DJK Neubrück – und stehen nach dem letzten Hinrundenspiel auf dem vierten Platz.
Eigentlich hatte sich das Team um Spielertrainer Stefan Ackermann etwas mehr beim Tabellenletzten erhofft. Aber schon im ersten Satz zeigten die Neubrücker, dass man sie auf keinen Fall unterschätzen sollte. Mal wieder war es ein guter Block und eine sichere Feldabwehr, die den Wiehlern das Leben schwer machten. Eine niedrige Halle und eine gewisse Grundnervosität taten ihr Übriges, die Fehlerquote in allen Mannschaftsteilen hoch zu halten. Es entwickelte sich ein sehr ausgeglichener Satz mit dem besseren Ende für Neubrück, die ihren dritten Satzball schließlich zum 26:24 verwandeln konnten.
Mit Meike Kalverkamp als neuer Zuspielerin und Michale Ebach für Sascha Kloppenburg über die Außenposition ging es in den zweiten Satz. Leider nahmen die Wiehler die Unsicherheiten aus dem ersten auch in den zweiten Satz mit, so dass man von vornherein einem Rückstand hinterherlief. Aber man kämpfte sich wieder heran und ging sogar kurz vor Ende in Führung. Leider brachten sich die Wiehler immer wieder durch verschlagenen Angaben und leichte Fehler selbst aus dem Spielfluss. Auch der zweite Satz ging mit 25:22 an den Gastgeber.
Und wieder standen die Wiehler mit dem Rücken zur Wand. Mit Bastian Mierzwa für Stefan Ackermann sollte der Druck über die Mitte noch mal erhöht werden. Aber die hohe Fehlerquote blieb das Hauptproblem im Wiehler Spiel. Als man schließlich 20:15 zurücklag, sah alles nach einem einfachen Sieg der Neubrücker aus. Aber diesmal zeigten die Wiehler Moral und kämpften sich Punkt für Punkt wieder heran und gewannen den Satz sehr zur Überraschung der Gastgeber schließlich doch noch mit 22:25.
Im vierten Satz lief es endlich besser. Mit dem gewonnen Satz kehrte auch das Selbstbewusstsein wieder zurück. Jetzt lief es deutlich konzentrierter, zumal auch die Neubrücker dem intensiven Spiel Tribut zahlen mussten. Am Ende schaffte der VC Wiehler den Satzausgleich mit 16:25. Der Tiebreak musste entscheiden.
Leider begannen die Wiehler den fünften Satz nicht so, wie sie im Satz davor aufgehört hatten. Schnell lag man durch unerklärliche Fehler deutlich hinten, ohne dass sich der DJK Neubrück auch nur hätte bemühen müssen. Nach zwei schnellen Auszeiten kämpften sich die Wiehler aber wieder heran und man wechselte bei 7:8 das letzte Mal die Seiten. Dann lief aber leider nicht mehr viel bei den Wiehler zusammen. Bezeichnenderweise mit einer verschlagenen Angabe verlor man den fünften Satz und damit das Spiel mit 15:12.
Da war gewiss mehr drin für die Wiehler. Stellenweise gelingen wirklich gute Spielzüge, klasse Abwehraktionen und starke Angriffe. Leider gehen danach immer wieder vermeintlich einfach Aktionen kläglich schief. Volleyball ist in erster Linie Kopfsache und dieser alte Spruch hat sich wieder mal bewahrheitet. Vielleicht sollten die Wiehler in ihre Spielvorbereitung etwas mehr Mentaltraining einbauen?
Für den VC Wiehl spielten Meike Kalverkamp, Linda Meier, Dorit Meinhold, Nicola Schäbitz, Janin Schmallenbach, Stefan Ackermann, Michael Ebach, Sascha Kloppenburg, Bastian Mierzwa, und Thomas Solbach.
StA